…Carolin Emcke in ihrem SamstagEssay in der SZ 26.März 2016, Seite 5 und fährt fort: „Sie rauben einem die Mündigkeit, frei zu denken und zu leben. Im Zorn wie in der Angst werden wir den Terroristen nur ähnlicher. Zorn wie Angst unterwandern unser Vertrauen in andere, ohne das eine Gesellschaft nicht existieren kann. Es lässt sich nicht leben in einer Welt, in der permanent misstraut wird, in der permanent damit gerechnet wird, belogen oder verletzt zu werden. Vielleicht ist es das, was ich mir am wenigsten nehmen lassen will: das Vertrauen in andere……Es wird auch darauf ankommen, ob wir in Europa es schaffen, die attraktivere Erzählung, die inklusivere Gemeinschaft, die sinnvollere Utopie, das gerechtere, das gute Leben anzubieten. Wem sein eigenes Leben wertvoll ist, der wird es nicht mordend wegwerfen wollen.“
Brüssel, aus dem Gleichgewicht. Blick von der Dachterrasse des Musee des instruments de musique/ Musiekinstrumentenmuseum, 2 Montagne de la Court/ Hofberg 2 . Photo: nickwimmer
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